Sowas hört man natürlich gerne. Der FC Bayern München Basketball und sein Kooperationsverein die SB DJK Rosenheim starteten ein Basketball-Projekt für Flüchtlinge. In Zukunft werden knapp 20 Jugendliche, welche in den Einrichtungen in Rosenheim und Frasdorf unterkommen und betreut werden, die Gelegenheit haben, unter kundiger Leitung zu trainieren. Die Premiere der Aktion fand bereits am vergangenen Wochenende in der Wolfgang Pohle-Halle in Rosenheim statt. Alles in allem ein gelungener Beginn. Die Münchner unterstützen das Projekt finanziell.
Volker Stix, Geschäftsführer des FCBB im Wort
„Basketball als Leistungssport steht bei dieser Initiative natürlich nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es hier um Ablenkung von der Vergangenheit, um Spaß, Begeisterung und alle sozialen Aspekte eines Teamsports. Und vielleicht gelingt es ja sogar, die Teilnehmer auch langfristig für Basketball beim SB DJK zu begeistern.“
Erste Erfolge gibt es schon zu vermelden
Varfie Kromah, ein liberianischer Flüchtling, trainierte im Herbst 2014 einige Male im Münchner Audi Dome beim Team aus der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) des FC Bayern Basketball. Kromah ist 2,08 Meter groß und spielt mittlerweile im NBBL-Team in Dingolfing eine tragende Rolle und steht zudem im Regionalliga-Kader des SB DJK Rosenheim.
Rosenheims Abteilungsleiter zeigt sich überzeugt vom Projekt
„Unsere Abteilung ist Pate von Varfie Kromah und unterstützen ihn im Alltag, und an seinem Beispiel sieht man sehr schön, wie im Kleinen mit kleinen Mitteln Integration gelingen kann. Wir freuen uns sehr, dass daraus jetzt ein größeres Projekt entstanden ist und unser Partner FC Bayern Basketball auch im sozialen Bereich ein Teamplayer ist.“