Die reguläre Saison der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) ist beendet. Bblprofis.de hat ein Saisonfazit für euch erstellt.
RSV Lahn-Dill
An der Spitze gab es keine Überraschung: Der Serienmeister aus Wetzlar steht nach der Hauptrunde mit einer Bilanz von 16 Siegen zu zwei Niederlagen erneut auf dem ersten Tabellenplatz und hat somit die vermeintlich beste Ausgangsposition für die Playoffs. Die zwei Saisonniederlagen gegen Hamburg und das Oettinger RSB Team wären mit Sicherheit vermeidbar gewesen, tun dem amtierenden Champion am Ende aber nicht wirklich weh
Oettinger RSB Team Thüringen
Die Thüringer, die im Rennen um die Deutsche Meisterschaft gerne mitmischen würden, haben ebenfalls eine Bilanz von 16:2 Siegen und belegen nur aufgrund des schlechteren Korbverhältnis den zweiten Rang. Zwar kassierte man gleich am 1.Spieltag eine unglückliche und eher unnötige Niederlage gegen Frankfurt und tat es sich auch in einigen Spielen schwerer als gedacht obwohl man sie schlussendlich gewinnen konnte, dafür konnte aber am 14. Spieltag mit dem 63:61 Sieg gegen Lahn-Dill zeigen, warum man in Elxleben von einem möglichen Titel spricht.
Zwickau
Trotz vieler Probleme innerhalb des Vereins haben es die Sachsen einmal mehr geschafft, eine tolle Saison zu spielen. Die Playoff-Teilnahme war nie gefährdet und die Zwickauer belegen mit 12:6 Siegen den dritten Rang zum Ende der Hauptrunde.
BG Baskets Hamburg
Die Saison der Norddeutschen lässt sich in zwei Hälften unterteilen: In der ersten Saisonhälfte konnte das Team von der Elbe seinen eigenen Erwartungen nicht ganz gerecht werden, dafür brachte man in der zweiten Hälfte der regulären Spielzeit starke Leistungen aufs Parkett. Am Ende der Saison steht die hochverdiente Playoff-Teilnahme
Trier
Eigentlich haben die Trierer um Liga Topscorer Dirk Passiwan (28,3 PPG) eine akzeptable Saison hingelegt. Allerdings leistete man sich auch unnötige Punktverluste, wie bei der 55:59- Heimniederlage gegen die Roller Bulls. Zudem haben es sich die Trierer durch die 81:74 Niederlage beim direkten Konkurrenten Hamburg am 17. Spieltag selbst zuzuschreiben dass sie die Playoffs nicht erreicht haben.
Frankfurt
Die Saison der Frankfurter verlief eher durchwachsen: Am ersten Spieltag konnte man zwar das Oettinger RSB Team überraschend mit 65:64 bezwungen werden, ansonsten konnten die Hessen aber nicht unbedingt Leistungen wie in vergangen Spielzeiten zeigen. Da man am Main allerdings zu keinem Zeitpunkt ernsthaft was mit der Abstiegsfrage zu tun hatte, ist die Saison am Ende durchaus akzeptabel.
Lautern
Der Aufsteiger aus der Pfalz legte mit 6:12 Siegen eine starke Saisonleistung hin und hat mit dem 7. Tabellenplatz die beste Platzierung eines Aufsteigers seit4 Jahren erreicht. Ein Ausrufezeichen konnten die Lauterer setzen, als sie am 6.Spieltag die Hamburger mit 63:62 besiegen konnten. Zudem konnte sich das Team aus Kaiserslautern. Auch gegen so manches Topteam der Liga teuer verkaufen.
Köln 99ers
Die Domstädter machten es im Kampf um den Klassenerhalt eigentlich spannender als nötig: Erst am letzten Spieltag sicherte man sich mit einem 74:81 Auswärtserfolg bei den Roller Bulls den Verbleib im Rollstuhlbasketball-Oberhaus. Dass die Kölner ein hohes Potenzial haben, zeige das Team um Nationalspielerin Marina Mohnen beispielsweise bei der knappen und teils etwas unglücklichen Niederlagen gegen Trier und das Oettinger RSB Team..
Roller Bulls
Wenig positive Höhepunkte hat die Saison der Bulls : Der 55:59-Auswärtserfolg in Trier ist einer davon. Ansonsten lief nicht immer unbedingt viel beim Team aus St.Vitt zusammen. Am letzten Spieltag kassierte man eine 74:81- Heimklatsche gegen den direkten Konkurrenten aus Köln. Der bittere Gang in die Zweitklassigkeit den diese Niederlage zufolge hatte, kann also durchaus als verdient bezeichnet werden.
Jena
Über die Saison der Thüringer gibt es leider nicht sehr viel zu sagen: Dem Aufsteiger gelang in 18 Saisonspielen kein einziger Sieg. Am Ende waren die Jenaer schlichtweg noch nicht bereit um in der höchsten Spielklasse im deutschen Rollstuhlbasketball konkurrenzfähig zu sein.