Die Basketball-Bundesliga biegt langsam in die spannende Phase ab. An der Tabellenspitze ziehen die Brose Baskets ihre Kreise. Auf den Rängen dahinter hat sich ein spannender Kampf um die begehrten Plätze in den Play-Offs entwickelt. Die EWE Baskets Oldenburg konnten durch den neunten Heimerfolg der Saison auf den dritten Tabellenplatz springen und hätten somit aktuell Heimrecht in den Play-Offs. Am Dienstag kommt es dann zum Spitzenspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg
Telekom Baskets Bonn ohne wahre Chance
Gegen die Telekom Baskets Bonn gelang den Donnervögeln am gestrigen Abend ein ungefährderter 99:87-Erfolg. Bereits im ersten Viertel deutete sich ein absolutes Offensivspektakel an, das sich danach auch fortsetzen sollte. Mit 11 von 15 Dreiern (Stats: EWE Baskets) hatten die Oldenburger sich bis zu Halbzeit in einen Rausch geschossen und überzeugten mit ansehnlichem Teambasketball. Der Blick zur Anzeigetafel ließ die Herzen der Baskets-Fans höher schlagen. 61:50 hieß es in einer temporeichen Partie für die Oldenburger bereits zur Pause.
Paulding nicht zu stoppen
Gegen den alten Rivalen aus Bonn ging der Kapitän der Oldenburger voran und war an diesem Abend nicht zu halten. Mit 19 Punkten und 6 Assists war Rickey Paulding der alles überragende Mann auf dem Court. Ihm gelang ein sensationelles Spiel, bei dem er keinen seiner Feldwürfe verwarf. Von seinen 19 Punkten erzielte der 33-jährige 14 bereits im ersten Viertel.
Bonn nur kurz in Front
Die Bonner waren gut in die Partie gekommen und führten im ersten Viertel kurzzeitig mit 25:16 und später 41:34, die Oldenburger kämpften sich dank hervorragender Quoten jedoch schnell wieder heran und setzten sich ihrerseits bis zur Halbzeitpause deutlich ab. Vor allem eine starke Defensive der Gastgeber ließ einen 12:1 im zweiten Viertel zu, sodass die Führung der Telekom Baskets schnell Geschichte war.
24:4-Lauf entscheidet die Begegnung
In der zweiten Halbzeit bot sich den Oldenburger Fans ein Spektakel. Die EWE Baskets machten mit ihrer starken Defensive den Bonnern das offensive Leben schwer und zogen früh davon. Zwei Dreier von Nemanja Aleksandrov und Chris Kramer ließen die Oldenburger Führung auf 73:53 wachsen. In der Folge verwalteten die Huntestädter das Ergebnis.
Nachdem die Oldenburger nun mehrere Gänge zurückschalteten und somit etwas den Rhytmus verloren, konnten die Telekom Baskets sich über 67:81 und 83:93 wieder herankämpfen und das Ergebnis etwas freundlicher gestalten.
Letztendlich gewann die Oldenburger auch in der Höhe verdient mit 99:87 und können sich nun auf die Spitzenpartie gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg freuen, die am Dienstag um 19:30 Uhr stattfindet.