Nachdem Ehingen Urspring den Klassenerhalt aus sportlicher Sicht in der ProA gemeistert hat, bleibt es weiterhin ungewiss, ob dieser auch finanziell möglich ist.
Gegenüber der „SWP Online“ gab Manager Nico Drmota an, dass man gerade viele Gespräche führe und sich auf die kommende Saison einschwöre. Um mittelfristig in der ProA zu bleiben, brauche man die Hälfte des Durchschnittsetats der restlichen Teams, laut Drmota. Weiter gab er zu verstehen, dass man, um mittelfristig in der ProA zu bleiben, die Hälfte des Durchschnittsetats der restlichen Teams brauche.
Damit wird ein Betrag von mindestens einer halben Millionen Euro Etat nötig. In der Saison 2016/17 wirtschafteten die Ehingen Urspring nur mit 400.000 Euro. Noch bis kommenden Mittwoch besteht die Möglichkeit den Abstieg in die ProB einzureichen. Allerdings ergaben Gespräche in der Vereinsspitze, dass man die ProA halten wolle.
Dabei steigen die finanziellen Ansprüche für die ProA in den nächsten Spielzeiten zunehmend. Möchte man doch den Unterschied zwischen ProA und BBL zunehmend minimieren. Ab der Saison 2018/19 müssen LED-Banden gestellt werden, deren Kosten einen sechsstelligen Betrag umfassen. Bereits in der neuen Saison muss ein zweiter hauptamtlicher Mitarbeiter eingestellt werden und neue Korbanlagen angeschafft werden.
Es soll sich nun wieder vermehrt auf die Nachwuchsarbeit konzentriert werden, um in der zweiten Liga bestehen zu können. So sollen die U19 Spieler wieder mehr Einsatz erfahren und die U16 Nationalspieler Jason George, Moritz Noeres und Noah Kamdem ihr Können beweisen. Auch bei der Kaderplanungen ist die derzeitige Ungewissheit eher unbehilflich. Man führe Gespräche mit Spielern, so Manager Drmota. Allerdings hat man bisher keinen Vertrag mit einem Spieler aus der vergangenen Saison. Eine Verlängerung ist mit Christopher Wolf möglich, hat dieser sich doch stark weiterentwickelt und könnte eine Führungsrolle übernehmen.