NBA-Kultcoach Gregg Popovich findet in der Auseinandersetzung zwischen NFL sowie NBA und dem US-Präsidenten Donald Trump deutliche Worte. Der Trainer der San Antonio Spurs bezeichnete das Staatsoberhaupt nun als „Peinlichkeit für die Welt“ und griff auch die Regierung an.
Über das Problem Rassismus reden
Vor allem der Rassismus in den USA macht Popovich Sorgen. Wir wüssten, wer die Macht in unserem Land hätte, so der Trainer. Wir wüssten, dass Rassismus existiert. Aber es ginge leider längst darüber hinaus. Dem 68-Jährigen würden vor allem die Leute Sorgen machen, die den Präsidenten umgeben. Dies seien intelligente Menschen, die genau wissen würden, was passiere und die dem Handeln des Präsidenten eigentlich auch kritisch gegenübergestanden hätten. Aber es scheine dem Kultcoach so, dass diese Leute das Verhalten Trumps einfach hinnehmen würden. Den Protest der Verbände, Sportler und Teams scheint Gregg Popovich als einen wichtigen Schritt zu sehen. „Wir wissen, dass es diesen Elefanten im Raum gibt, der den Rassismus darstellt. Aber das Problem wird nicht gelöst, bis wir alle genug darüber reden und unsere Stimmen erheben.“ (Quelle: LaOla1.at)
Trump sei ein Kind
Doch damit nicht genug. Der aus Indiana stammende US-Amerikaner wurde noch deutlicher. So fragte er wo die Grenze für Trumps Wähler sei, wie lange diese das noch dulden wollten und wann bei ihnen so etwas wie Moral und Anstand auftauchen würde. Auch den Vergleich von Trump mit einem kleinen Kind scheut Gregg Popovic nicht. Das sei wie das Verhalten eines Sechstklässlers, der in seinem Garten einen Kindergeburtstag feiern und merken würde, dass keiner kommen würde und dann einfach alle ausladen würde, so der fünffache Meistertrainer. Dieses Verhalten sei einerseits widerwärtig, andererseits aber auch einfach nur lächerlich.