Junger, aufstrebender deutscher Nachwuchs spielt in der derzeitigen NBA-Saison 2017/2018 mit. Die frischen Talente sind teilweise gerade erst in die NBA aufgestiegen und geben dort ihr Bestes. Isaiah Hartenstein beispielsweise bestärkt seine Mannschaft ungemein. Neben ihm gibt es allerdings noch zahlreiche weitere Spieler, die nun bei den ganz Großen mitspielen. Paul Zisper hat bereits 2016 einen Zweijahresvertrag bei den Chicago Bulls unterschrieben, während Dennis Schröder eine weitere Verlängerung bei den Atlanta Hawks unterzeichnet hat. Dieser Artikel stellt einige Talente vor und beleuchtet deren aktuelle Situation in ihrer jeweiligen Conference.
Isaiah Hartenstein ist ein deutscher Basketballspieler, der seit knapp einem Jahr in der NBA glänzt. Er gehört seit dem Jahr 2017 zu den Houston Rockets und spielt im Center oder als Power Forward. Seine Karriere startete er 2014 in der Jugendmannschaft der Artland Dragons im Quakenbrücker TSV, denn damals holten er mit seiner Mannschaft den Meistertitel der Jugend-Basketball-Bundesliga. Außerdem erhielt er noch eine weitere Auszeichnung als Most Valuable Player der Saison. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr, er stieg immer weiter auf. Im Januar 2016 wechselte er von den Artland Dragons zu der litauischen Mannschaft Žalgiris Kaunas. Im Oktober 2016 feierte er sein Debüt in der Euroleague im Duell gegen Fenerbahçe. Am Ende der Saison holte sich die Mannschaft dann mit ihm den Titel der Saison des litauischen Meisters. Daraufhin wechselte er zu den Houston Rockets. Das letzte Spiel haben die Rockets dann 105 zu 82 gegen die Dallas Mavericks gewonnen. Nicht nur der jüngste Erfolg spiegelt sich in den aktuellen Quoten auf einen Playoffs-Einzug wider, wie sie auf der bekannten Online-Plattform BetStars zu finden sind, sondern auch die Meinung von Experten und Fans. Als aktueller Tabellenführer der Western Conference sind die Vorzeichen hier mehr als nur rosig.
Dennis Schröder startete bereits in jungen Jahren mit dem Basketball, er wurde von einem professionellen Basketballtrainer auf einem Freiplatz beim Braunschweiger Prinzenpark gesichtet und prompt zum Basketball-Training eingeladen. Ab da kam alles wie es kommen musste: Nach der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga wurde er im Jahre 2011 in den Kader der Phantoms Braunschweig aufgenommen. Schröder konnte die renommierte Auszeichnung Most Improved Player im Jahr 2013 abstauben. Im gleichen Atemzug wurde ihm der Titel zum besten deutschen Nachwuchsspieler verliehen. Kurz darauf gelang ihm als 17. Pick der Atlanta Hawks der Sprung in die NBA. Insgesamt verlief der Beginn in der Mannschaft eher schleppend, aber mit zunehmender Erfahrung konnte er seinen Drive verbessern. Mittlerweile gehört er zu den besten Spielern, seine Mannschaft kann nur schwer auf Schröder verzichten. Er spielt bei den Atlanta Hawks auf der Position des Point Guards und kann vor allem mit seiner Schnelligkeit und im Eins-gegen-Eins überzeugen. Beim letzten Spiel der Atlanta Hawks konnte der Stammspieler jedoch nicht teilnehmen, woraufhin die Mannschaft prompt verlor. Schröder hat sich den Ellbogen verletzt und ist aufgrund dessen derzeit nicht mehr spielfähig. Im Gesamten sieht es für die Mannschaft derzeit eher schlecht aus, sie belegen den letzten Platz in der Eastern Conference. Bisher konnten sie nur 20 Siege für sich einstreichen, während sie bereits 47 Niederlagen einstecken mussten. Wenn hier nicht bald die Trendwende einsetzt, kann die Saison vollkommen abgehakt werden.
Ebenfalls verletzt ist Paul Zisper. Seit acht Spielen kann der Heidelberger nicht mehr mit auf dem Feld stehen, da er eine anhaltende Fußverletzung hat. Die Bulls belegen derzeit den viertletzten Platz in der Eastern Conference mit 23 Siegen und 43 Niederlagen. Er gehört noch gar nicht so lange zum Kader des renommierten Teams; erst im Jahre 2016 wurde Zisper von den Bulls beim NBA-Draft an 48. Stelle ausgewählt. Sein Debüt hatte er beim Spiel gegen die Indiana Pacers im Jahr 2016. Bevor er in die NBA aufstieg, war er Bundesligaspieler beim FC Bayern München. Seit 2013 stand das Talent dann für sie auf den Platz und spielte ab dann in der höchsten deutschen Spielklasse der Basketball-Bundesliga. Seine Anfänge machte er in der NBBL und in ProA im Jahr 2010.
Immer mehr deutsche Nachwuchskünstler finden den Weg in die NBA. Dies freut besonders Fans aus dem deutschsprachigen Raum, denn so haben sie noch ein paar Gründe mehr, um bei ihrer Lieblingssportart mitzufiebern. Wir dürfen gespannt sein, was die Saison noch so bringt. Im Übrigen endet die Regular Season bereits am 11.April. Bis dahin heißt es: Daumen drücken!