Vor dem gestrigen Achtelfinale im MagentaSport BBL-Pokal zwischen dem FC Bayern Basketball und den Telekom Baskets Bonn hätten die Rollen nicht klarer verteilt sein können. Die Bonner mussten sich am Wochenende überraschend deutlich mit 82:114 in heimischer Halle Crailsheim geschlagen geben, so dass wenig für einen Erfolg in München sprach. Am Ende steht jedoch die Sensation.
Telekom Baskets werfen die Bayern aus dem Pokal
Die letzten Minuten der Achtelfinal-Partie zwischen dem FC Bayern Basketball und den Telekom Baskets Bonn waren von großer Spannung geprägt, denn erst in den Schlussminuten fiel die Entscheidung. Am Ende konnten sich die Bonner mit 85:84 in München durchsetzen und somit das Viertelfinale im MagentaSport BBL-Pokal erreichen.
Die Bayern konnten sich mit 22:21 das erste Viertel sichern, doch war bereits zu erkennen, dass der große Favorit nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Als die Bonner das zweite Viertel mit 32:18 für sich entscheiden konnten, war klar, dass die Sensation im Bereich des möglichen war. Die Bayern schienen völlig von der Rolle, konnten sich jedoch im dritten Viertel berappeln und mit einem 24:10 kontern. Das am Ende ein 22:20 im letzten Spielabschnitt aus Bonner Sicht die Entscheidung für die Telekom Baskets brachte, war aufgrund der gezeigten Leistungen nicht überraschend und zugleich verdient.
Bester Werfer der Münchner war Point Guard Maodo Lo mit 19 Punkten, welcher speziell im letzten Viertel seine Mannschaft im Spiel hielt. Auf Bonner Seite waren Joshiko Saibou und Martin Breunig mit jeweils 14 erzielten Punkten die Topscorer ihres Teams.
Im Viertelfinale des MagentaSport BBL-Pokals kommt es nun am 15. Dezember ab 18 Uhr zur Partie der Telekom Baskets Bonn gegen die EWE Baskets Oldenburg.