100.000e Basketball-Begeisterte sammeln auf NBA Top Shot sogenannte Non-Fungible Tokens – kurz: NFTs – ihrer Basketball-Helden. NBA Top Shop kann mit einem klassischen Sammelkartenspiel verglichen werden. Das, was die Generation der 1980er und 1990er Jahre noch in der Schule auf dem Pausenhof gesammelt hat, gibt es heute digital. So tauscht man limitierte Sammelobjekte nun online. Ob das Spaß macht? Ja. Vor allem, weil hier jeder Moment nur begrenzt verfügbar ist und eine individuelle Seriennummer hat.
Fakt ist: Jeder Moment ist ein NFT – also eine einzigartige und des Weiteren fälschungssichere Datei, die über die Blockchain gehandelt wird. NFTs haben jetzt also auch endgültig Basketball erreicht.
Digitale Sammelkarten: So beliebt wie noch nie zuvor
Wer sich mit den digitalen Sammelkarten befasst, der kann hier Moments von Luka Doncic, LeBron James oder auch Stephen Curry sammeln. Aber nicht nur die aktuellen Stars sind vertreten – es gibt auch Retro-Moments der großen Stars aus der Vergangenheit. So kann man etwa Moments von Dirk Nowitzki, dem Basketballstar aus Deutschland, sammeln. Michael Jordan Moments gibt es noch nicht, aber es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch „Air Jordan“ vertreten sein wird.
Aktuell sind die Moments nur zu sammeln, wobei es von Dapper Laps bereits Informationen gibt, dass demnächst ein 3D Spiel auf den Markt kommen soll. Hier kann man dann mit seinen Moments gegen andere Spieler antreten. Das funktioniert auch deshalb, weil sich die Moments aufgrund verschiedener Eigenschaften voneinander unterscheiden. So gibt es unterschiedliche „Play Types“: Dazu gehören Assists, Dunks oder auch Blocks. Aber es gibt auch „Tiers“, Seltenheitsstufen, die einen Einfluss haben. Diese unterscheiden sich zwischen „Common“ und „Legendary“. Je seltener die Moments sind, umso geringer die Auflage, umso höher ist der Marktpreis.
Günstig kaufen, teuer verkaufen: Wie man mit digitalen Sammelbildchen richtig viel Geld verdienen kann
Dass über den NFT Marketplace die NBA Top Shots, wie am Transfermarkt, verkauft werden und hier hohe Gewinne möglich sind, mag die Sache auch für Investoren interessant machen. Man kann Moments auch an Freunde verschenken, aber das scheint nur eine Randnotiz zu sein. Vielmehr geht es darum, günstige Moments zu bekommen, die dann teuer verkauft werden.
Die Moments kann man direkt über die Filtermöglichkeiten suchen. So gibt es etwa die Möglichkeit, bestimmte Spieler oder auch bestimmte Moment mit dem „Top Shot Debut“ zu finden. Hat man die passende Karte für sich gefunden, kann diese nach dem aufsteigenden Preis sortiert werden („Lowest Ask (Ascending)“).
Nachdem man sich für die passende Karte entschieden hat, kann man über „Select and Buy“ zu der Verkaufsübersicht gelangen. Hier findet man dann alle zum Verkauf stehenden Seriennummern. Der Kauf kann dann über die Dapper Wallet abgeschlossen werden.
Aber natürlich kann man auch selbst Moments verkaufen. Einfach in der Sammlung „Place for Sale“ wählen, den gewünschten Verkaufspreis eintragen und hoffen, dass man einen Käufer findet. Bezahlt wird eine „Marketplace Fee“ von 5 Prozent. Wer etwa den Moment für 100 US Dollar verkauft, bekommt 95 US Dollar überwiesen.
Wer eine Challenge abschließt, bekommt eine seltene Belohnung
Es gibt auch Challenges – also Herausforderungen -, die einen aufregenden Teil der Sammel-Experience darstellen und immer beliebter werden. In unregelmäßigen Abständen werden die Herausforderungen verkündet und stehen dann für ein gewisses Zeitfenster aktiv zur Verfügung. Damit man eine Challenge vervollständigen kann, muss der User vor dem Ablauf eine bestimmte Moments-Gruppe sammeln und solange halten, bis der Timer abgelaufen ist. Alle Sammler, die die Herausforderung abschließen, erhalten in weiterer Folge eine Belohnung – „Challenge Reward“. Dabei handelt es sich um einen seltenen sowie wertvollen Moment.
Anzumerken ist, dass die Auflage eines Rewards erst bekannt gegeben wird, nachdem die Challenge beendet wurde. Haben die Challenge 298 Sammler geschafft, dann gibt es 298 Rewards – die Serial, die man erhält, wird per Zufall zugelost.
Zu beachten ist, dass die Challenge Rewards nie in Packs zu finden sein werden. Man kann sie aber auch dem Marketplace kaufen – dafür muss man aber mitunter tief in die Tasche greifen.