In der stärksten europäischen Liga, der spanischen ACB, konnten die drei Teams aus der Turkish Airlines EuroLeague – Bitci Baskonia Vitoria-Gasteiz, FC Barcelona und Real Madrid – ihr Halbfinalticket in den heimischen Playoffs buchen. Im Gegensatz zur deutschen easyCredit BBL wird im Viertelfinale zunächst im Best-of-Three Modus gespielt. Das mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickte Bitci Baskonia Vitoria-Gasteiz setzte sich dabei mit 2:1 Siegen gegen Valencia Basket durch. Insbesondere der Ex-Münchener Wade Baldwin IV und der Ex-Berliner Simone Fontecchio zeigten mit 19 bzw. 16 Punkten starke Leistungen. Amtierender Titelträger und Favorit ist dennoch der FC Barcelona.
Mit großer Spannung wurde das Finale in der multinationalen ABA League zwischen Crvena Zvezda mts Belgrade und Partizan NIS Belgrade erwartet. Das Belgrader Stadtderby ist immer von großer Brisanz geprägt und entscheidet in dieser Saison zusätzlich darüber, welches Team sich sportlich für die Turkish Airlines EuroLeague qualifiziert. In einem engen Spiel 2 konnte sich Crvena Zvezda mts Belgrade mit 85:81 durchsetzen und ist damit nur einen Sieg von der Meisterschaft entfernt. Nikola Kalinic führte seine Mannschaft mit 25 Punkten, 4 Rebounds und 3 Assists zum Erfolg.
Nach einer enttäuschenden Saison in der Turkish Airlines EuroLeague, die Fenerbahce Beko Istanbul auf dem 12. Platz abschloss, will der Verein nun zumindest in der heimischen ING Basketbol Süper Ligi die Meisterschaft feiern. Mit einem deutlichen 91-65 Erfolg über Darüşşafaka SK Istanbul gelang der Finaleinzug. Der deutsche Nationalspieler Ismet Akpinar wurde mit 21 Punkten Topscorer der Partie. Dagegen kam Danilo Barthel nicht zum Einsatz. Im zweiten Halbfinale stehen sich der Turkish Airlines EuroLeague Champion Anadolu Efes Istanbul und Galatasaray Nef gegenüber. Nach zwei Partie steht es dort 1:1. In der letztjährigen Spielzeit konnte sich Tibor Pleiss mit Anadolu Efes Istanbul zum Meister krönen.