Am heutigen Sonntag fanden weitere Partien im Achtelfinale der FIBA EuroBasket 2022 statt. Zu beachten waren vor allen Dingen die Ergebnisse rund um die serbische und die finnische Nationalmannschaft in der Berliner Mercedes-Benz Arena.
Medaillenkandidat Serbien scheidet aus
In der Gruppenphase zeigte die serbische Mannschaft ihr Können. Serbien dominierte Gruppe D und schloss diese ungeschlagen mit fünf Siegen ab. Im Achtelfinale war das Team rund um Superstar Nikola Jokic der große Favorit gegen Italien. Während des ersten Viertels sah alles nach dem erwarteten Spiel aus, doch gingen die weiteren drei Spielabschnitte allesamt an Italien. Am Ende steht das Aus der serbischen Nationalmannschaft, denn diese verlor gegen die italienische Auswahl überraschend mit 86:94.
Bei Serbien war Center Nikola Jokic mit 32 Punkten, 13 Rebounds und 4 Assists der überragende Spieler. Aufbauspieler Vasilije Micic kam auf 16 Punkte, 8 Assists und 4 Rebounds. Italien hatte in dieser Begegnung mit Marco Spissu (22 Punkte, 6 Assists, 4 Rebounds), Nicolo Melli (21 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists), Simone Fontecchio (19 Punkte) und Achille Polonara (16 Punkte, 8 Rebounds) jedoch vier Spieler in ihren Reihen, welche eine beeindruckende Leistung auf das Parkett brachten. Die italienische Nationalmannschaft zeigte sich zudem aus dem Zweipunkte- und Dreipunktebereich treffsicherer.
Finnland zieht in das Viertelfinale ein
Zuvor konnten bereits die finnischen Nationalspieler den Einzug in das Viertelfinale feiern. Finnland setzte sich mit 94:86 gegen Kroatien durch. Zu verdanken war dieser Sieg vor allen Dingen Lauri Markkanen. Der Forward war mit 43 Punkten, 9 Rebounds, 3 Assists und 3 Steals der alles überragende Akteur im finnischen Team. Der NBA Profi wurde vor allen Dingen von Sasu Salin (17 Punkte, 5 Rebounds) und von Edon Maxhuni (16 Punkte) offensiv unterstützt. Topscorer des kroatischen Teams wurde Bojan Bogdanovic mit 23 Punkten. Point Guard Jaleen Smith zeigte mit 17 Punkten, 4 Assists und 3 Rebounds eine sehr ansprechende Leistung.
Mit seiner Punkteausbeute schrieb Lauri Markkanen finnische Basketball-Historie. Noch nie zuvor konnte ein Finne derart viele Punkte bei einem großen Turnier erzielen.