Zum EM-Auftakt mussten sich die DBB-Damen In einer umkämpften Partie Frankreich, einem der Turnierfavoriten, mit 50:58 geschlagen geben. Ohne die angeschlagenen Leonie Fiebich und Alexandra Wilke zeigten die deutschen Basketballerinnen einen beherzten Auftritt und blieben bis zum Schluss in Schlagdistanz.
Nach einem starken ersten Viertel führten die DBB-Damen gegen die Französinnen mit fünf Punkten. Anschließend erhöhten die Favoritinnen jedoch den Druck in der Verteidigung und zwangen das deutsche Team zu vielen Ballverlusten. Allgemein erwies sich die hohe Anfälligkeit für Turnover in der deutschen Mannschaft als Knackpunkt. Am Ende wurden 23 Ballverluste auf dem Statistikbogen verzeichnet. In der zweiten Hälfte blieben die DBB-Damen weiterhin dran und ließen Frankreich nicht davonziehen. Besonders die 19-Jährige Lina Sontag spielte groß auf und wurde mit 10 Punkten am Ende teaminterne Topscorerin. Im Schlussabschnitt konnte die deutsche Nationalmannschaft den Rückstand jedoch nicht mehr entscheidend verkürzen und musste sich daher geschlagen geben. Zu selten gelang es der deutschen Mannschaft die großen Spielerinnen in aussichtsreiche Positionen zu bringen. Vor allem Marie Gülich und Sonja Greinacher blieben auch deshalb mit sechs bzw. vier Punkten unter ihren Möglichkeiten.
Dennoch haben die positiven Aspekte des deutschen Spiels deutlich überwogen und geben Hoffnung, dass mit einer ähnlichen Leistung die Partien gegen Slowenien und Großbritannien siegreich gestaltet werden können.
Am heutigen Freitag, den 16. Juli 2023, geht es für die DBB-Damen gegen Slowenien um 18 Uhr weiter.
Informationen rund um die kostenlosen Übertragungen der deutschen Partien im Rahmen der FIBA Women’s EuroBasket 2023 gibt es unter:
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